„Oh.“ Das war das Einzige, was mir neulich im Erstgespräch über die Lippen kam, als ein Interessent mir von dem Produkt erzählte, mit dem er sein Geld verdient.

Ab diesem Punkt konnte ich es kurz machen.

Freundlich, aber bestimmt, lehnte ich die Anfrage ab. 

 

Warum, dazu komme ich später.

Es gibt viele Gründe, warum wir als Selbstständige − oder in meinem Fall als freie Texterin − Aufträge nicht annehmen. Zum Beispiel, weil die Chemie zwischen dem oder der Interessent:in und uns nicht stimmt. Oder weil die Bedingungen nicht passen. Oder uns das Thema nicht liegt.

Als freie Texterin musste ich mich oft verbiegen

​​Ich weiß, dass längst nicht jede:r in der glücklichen Situation ist, Aufträge einfach so abzulehnen.

Auch ich konnte es mir lange finanziell gar nicht leisten, einen Auftrag abzulehnen und würde mir wünschen. Ich war froh über jede Anfrage, die reinkam und musste sie annehmen, auch wenn die Werte, Einstellungen oder die Vibes der Interessent:innen nicht mit meinen gematched haben.

Die Folge war, dass ich mich verbogen habe. Ich habe beide Augen zugekniffen und musste in meinen Texten als Benefit verkaufen, was mit meinen persönlichen Werten kollidierte. Ein Nebeneffekt dieser Aufträge war, dass sie mir natürlich überhaupt keinen Spaß gemacht haben, ebenso wenig wie die Kommunikation mit dem Kunden.

Den Wendepunkt in der Selbstständigkeit als freie Texterin hat damals meine Website gebracht. Ich habe sie systematisch auf die Menschen ausgerichtet, für die meine Angebote gemacht sind. Auf meiner Website konnten sie lesen, für wen ich meine Leistungen anbiete, wie ich arbeite, mit wem ich gerne arbeite und was mir dabei wichtig ist. 

Frei eTexterin Nadja sitzt auf einer Fensterbank und schreibt am Laptop.

Das Bild stammt aus den Anfangszeiten meiner Selbstständigkeit 2015.

Dann kamen erste Anfragen von Wunschkund:innen

Das Resultat: Mit der Zeit kamen fast ausschließlich Anfragen von Menschen, mit denen ich mir eine Zusammenarbeit gut vorstellen konnte. Von Menschen, die den Wert starker Texte zu schätzen wissen und die nicht vorhatten, um Preise zu feilschen.

Während die Zahl der Anfragen, die über die Website reinkamen, stieg, konnte ich mir zum ersten Mal bei Aufträgen überlegen, ob ich sie annehmen will oder nicht.

Ein großartiges Gefühl.

Inzwischen ist es ganz normal geworden, dass ich nur noch Aufträge annehme, die ich spannend finde – für Kund:innen und Unternehmen, mit denen ich mich identifizieren kann.

Ziehe mit deinen Texten die richtigen Menschen an

Wenn du oft Erstgesprächen mit Menschen führst, mit denen sich die Vibes nicht gut anfühlen, denen du erstmal lang und breit erklären musst, warum deine Leistungen für sie so wertvoll sind und dann auch noch mit ihnen über den Preis verhandeln musst, dann macht dich das irgendwann so mürbe wie ein altes Brot von vorgestern.

Und dann ist es höchste Zeit, aktiv etwas dafür zu tun, dass du ab sofort nur noch Menschen anziehst, die so ticken wie du, die dein Angebot zu schätzen wissen und dehalb gerne deinen Preis zahlen.

Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es keinen besseren Ort als deine Website gibt, an dem du genau das sicherstellen kannst.

Mir passiert es nur noch sehr selten, dass ich Erstgespräche mit Menschen führe, bei denen es nicht passt. Und wenn doch, dann haben sie mich nicht über die Website gefunden. 

Persönliche Grenzen als freie Texterin

Der Interessent, den ich zu Beginn erwähnt habe, kam über eine Empfehlung. Im weitesten Sinne ging es um ein Unternehmen aus der Rüstungsindustrie. Da meine persönlichen Grenzen, mit wem ich arbeite und mit wem nicht, mittlerweile sehr klar gesteckt sind, ist mir die Entscheidung leicht gefallen. Eine Zusammenarbeit kam für mich aus ethischen Gründen nicht infrage.

Dank meiner Website, die all meine Kund:innen zu mir führt, tun solche Entscheidungen zum Glück nicht weh. Der nächste Kunde oder die nächste Kundin kommt bestimmt.

Du fragst dich, wie deine Website schon bald die Akquise für dich machen kann? Gerne unterstütze ich dich mit einem Website-Audit oder Texten für deine komplette Website. Schreib mir einfach.

Freie Texterin Nadja Hinz sitzt auf dem Sofa und hat ein Handy in der Hand.

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