Text oder Webdesign: Was kommt zuerst?

Text oder Webdesign: Was kommt zuerst?

Nadja Hinz sitzt auf dem Sofa mit Laptop und Handy

Um online von den richtigen Menschen gefunden zu werden, brauchst du eine Website. Wenn es an die Planung einer neuen Website oder um einen Relaunch geht, denken viele Selbstständige und Unternehmen zuerst an das Design. Sie machen sich Gedanken über Farbgebung, Bilder und die richtige Anordnung der Inhalte. Andere denken darüber nach, ob sie zuerst die Texte für die Website schreiben lassen sollen und erst dann einen Webdesigner beauftragen sollen, der die Inhalte in Form bringt. Die Frage ist also: Text oder Webdesign – Was kommt zuerst?

 

„Das Design steht, ich brauche NUR noch die Texte“

 

Erst gestern bekam ich wieder eine Anfrage für Website-Texte, bei der die Interessentin sagte, dass das Webdesign schon steht und sie NUR NOCH die Texte brauche.

Immer wenn ich das höre, zucke ich innerlich zusammen. Weil es aus meiner Sicht ein Fehler ist, der dich um das Potenzial deiner Website bringt. Deshalb möchte ich heute gerne von meinen Erfahrungen berichten und dir Tipps für die Heangehensweise an dein Projekt Website geben.

Auf die Frage „Text oder Webdesign: Was kommt zuerst?“ kenne ich nur eine Antwort. Meiner Meinung nach sollten der Text und der inhaltliche rote Faden immer VOR dem Webdesign kommen.

Warum?

Das Webdesign ist dazu da, deine Markenbotschaft, deine Persönlichkeit und das, was du in deinen Kund:innen auslösen willst, zu unterstreichen. Menschen entscheiden sich aus einem Gefühl heraus für dich. Sie vertrauen dir, spüren, dass sie bei dir gut aufgehoben sind oder dass deine Sprache und Persönlichkeit, deine Werte und Überzeugen zu ihnen passen.

 

Das Webdesign untermauert den Content und deine Markenbotschaft

 

Wenn Kund:innen gemeinsam mit mir an ihrer neuen Website arbeiten, dann führt der erste Weg tief in die DNA ihres Unternehmens. Wofür soll die Marke stehen? Welche Botschaft soll sie vermitteln? Wie ticken die Menschen, die sich für die Marke interessieren und welcher Persönlichkeitstyp sind sie? Gemeinsam mit den Kund:innen erarbeite ich, welche Seiten ihre Website haben sollte, damit sie die Leser:innen überzeugt und die Kaufentscheidung positiv beeinflusst.

Wenn die inhaltliche Ausrichtung steht, wenn wir das erarbeitet haben, was die Texte rüberbringen sollen, dann kann es an die optische Gestaltung der Website gehen. Und hier kommt die Expertise de:r Webdesigner:in ins Spiel. Er oder sie weiß genau, wie das Design der neuen Website den Content sinnvoll untermauern kann und welche Farben, Formen und Elemente zum Persönlichkeitstyp der Zielgruppe passen. Ist der typische Zielkunde eher ein harmoniesuchender Mensch? Dann wird der Design-Profi eher warme Farben wählen. Eine rationale Leserin fühlt sich dagegen eher durch kühlere Töne angesprochen.

 

Nicht jede Website braucht gleich viel Text

 

Läuft es andersrum und der oder die Texter:in kommt erst nach der Fertigstellung des Designs dazu, dann ist das ungefähr so, als würdest du einen Sattel kaufen und erst danach das Pferd, das ihn tragen soll. Und wenn du das Hottehü zum ersten Mal satteln willst, stellst du fest, dass seine Statur gar nicht zum Sattel passt. Er rutscht, kneift, scheuert und tut weh. Das Pferd kommt mit dem Teil nicht in die Gänge.

Im Falle der Interessentin von gestern bekam ich einen Screenshot vom Webdesign, das in jeder Sektion der Website nur Platz für jeweils drei Sätze bereithielt. Aber nicht jede Website kommt mit derart knappen Informationen aus. Klar, die Inhalte sollten so kurz und knackig wie möglich sein. Aber ein erklärungsbedürftiges Produkt oder eine sehr hochpreisige Dienstleistungen erfordern schon etwas mehr Text, wenn sie Leser:innen überzeugen und zur Handlung führen sollen.

 

Fertiges Design bietet wenig Spielraum

 

Wenn ich mich als Texterin einem fertigen Design fügen muss, gibt es wenig Spielraum, die Website-Besucher:innen an einem bestimmten Punkt ihrer Kund:innenreise abzuholen, ihre Kaufzweifel abzubauen und sie strategisch zur Handlung zu führen. Stattdessen bleibt mir ein bestimmter Platzhalter für einen Satz an einer Stelle, an der es einer ausführlichen Erklärung bedurft hätte.

Es ist schon passiert, dass das fertige Design am Ende gar nicht mehr zu dem gepasst hat, was der oder die Kund:in und ich erarbeitet haben. Weil es nicht mehr zum Kern des Unternehmens und zur Persönlichkeit de:r Kund:in passte.

Im schlimmsten Fall müssen dann Grafik- und Webdesigner nochmal ran. Ich habe es auch schon erlebt, dass Fotos, die schlicht, clean und hell gehalten waren, nicht mehr zu dem passten, was die Kund:innen inhaltlich mit ihrem Business rüberbringen wollten. Das ist ärgerlich für alle Beteiligten, kostet Zeit und zusätzliches Geld.

In meinem Netzwerk höre ich immer wieder von Webdesignerinnen, dass sich Projekte über Monate hinziehen, weil die Auftraggeber:innen sich vorher keine Gedanken über die inhaltliche Ausrichtung gemacht haben und sich auch nicht um eine:n professionelle:n Texter:in gekümmert haben. Ich würde dir deshalb raten, erst deine Inhalte zu erstellen, bevor du an das Webdesign gehst.

 

Über diese Dinge solltest du dir klar sein, bevor du das Webdesign anpackst

 

Was heißt das also konkret für dein Website-Projekt? Bevor du dir mit eine:m Webdesigner:in Gedanken darüber machst, wie deine Website optisch gestaltet werden kann, solltest du dir über ein paar grundlegende Dinge für dein Business im Klaren sein. Stelle dir dazu die folgenden Fragen.

  • Wofür steht dein Unternehmen?
  • Was ist deine Markenbotschaft?
  • Wer sind deine Zielgruppen und welche Persönlichkeitstypen sind sie?
  • Wie möchtest du von deinen Kund:innen wahrgenommen werden?
  • Welche Gefühle willst du im Bauch deine:r Zielkund:innen hervorrufen?

 

Wenn es dir noch schwer fällt, diese Fragen zu beantworten, kann ein:e Texter:in dir helfen. Er oder sie braucht genau diese Informationen über dein Business und deine Zielgruppen, um mit dem Texten zu beginnen. In einem ausführlichen Briefing wird der Textprofi dir die richtigen Fragen stellen und eventuell gemeinsam mit dir die Antworten erarbeiten.

Lesetipp: Wenn wissen willst, wie ein Texter-Briefing aussieht, lies gern in meinen Aritkel zum Thema Texter-Briefing schreiben rein. Dort findest du auch eine kostenlose Checkliste und eine Vorlage für ein Texter-Briefing.

Falls du noch überlegst, ob du die Texte für deine Website selbst schreiben möchtest oder eine.N Texter:in beauftragen sollst, findest du im Artkel Content schreiben lassen oder selbst erstellen? eine Übersicht über die Vor- und Nachteile beider Varianten.

Wie du den oder die richtige:n Texter:in für deine Website findest, habe ich dir im Blogartikel Texter finden leicht gemacht zusammengefasst.

Konnte ich dir helfen, die Frage „Text oder Webdesign: Was kommt zuerst“ zu beantworten oder hast du noch Fragen? Schreib mir, über Feedback freu ich mich.

 

Über-mich-Text: So schreibst du eine Über-mich-Seite, die Kund*innen begeistert

Über-mich-Text: So schreibst du eine Über-mich-Seite, die Kund*innen begeistert

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Der Über-mich-Text ist einer der Wichtigsten auf deiner gesamten Website. Zwar hat die Über-mich-Seite nicht das Ziel, direkt zu verkaufen, aber dennoch entscheidet sie maßgeblich darüber mit, ob sich potenzielle Kund:innen für dich entscheiden oder nicht.

Denn die Über-mich-Seite ist der Ort, an dem deine Website-Besucher:innen Vertrauen zu dir fassen können. Und das solltest du nicht unterschätzen, denn Vertrauen in dich ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Menschen sich für dich entscheiden. Ohne Vertrauen keine positive Kaufentscheidung.

Als ich zu Beginn meiner Selbstständigkeit den Über-mich-Text für meine eigene Website schreiben musste, bin ich in einige Fallen getappt. Als ehemalige Journalistin war ich es gewohnt, über andere zu schreiben. Aber einen Über-mich-Text zu verfassen und meinen potenziellen Kund:innen etwas von mir zu verraten, fiel mir sehr schwer.

Ich hatte Angst, mich zu zeigen.

Ich versteckte mich hinter meiner Leistungsbeschreibung wie mein kleiner Sohn hinter meinen Beinen, wenn niemand ihn sehen soll.

Persönliche Infos über mich gab es auf meiner Über-mich-Seite damals nicht. Das Foto von mir hatte ich damals winzig klein am Ende meiner Über-mich-Seite versteckt (und ganz scharf war es auch nicht).

Zwischenzeitlich hatte ich sogar überlegt, mich gar nicht zu zeigen.

Heute sagen mir Kund:innen, dass sie eine bestimmte Info auf meiner About-Seite dazu bewegt hat, mich für eine Zusammenarbeit anzufragen.

 

Warum dein Über-mich-Text so wichtig ist

 

Für deine Kund:innen ist deine About-Seite eine der spannendsten – und daher eine der meistgelesenen auf deiner Website. Hier wollen sie erfahren, ob du die oder der Richtige bist, um ihnen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen.

Wenn sie beispielsweise über einen Blogartikel oder einen Social-Media-Post auf deiner Website landen, klicken sie vermutlich erstmal auf deine Über-mich-Seite, um zu erfahren, welcher Mensch hinter dem Text bzw. dem Angebot steckt.

Ich weiß, dieses Wissen um ihre Wichtigkeit das macht das Schreiben der About-Seite nicht gerade leichter.

Im Gegenteil:

Wahrscheinlich hast du tausend Fragen im Kopf:

Wie kann ich auf der Über-mich-Seite sympathisch rüberkommen?

Wie kann ich mich vorteilhaft präsentieren, ohne aufdringlich zu wirken?

Welche Stationen, Erfahrungen und Belege meines Berufslebens soll ich erwähnen?

Wie viel soll ich von mir preisgeben – ich will auch nicht zu viel von mir verraten.

 

Du sorgst dich, dass du grobe Fehler machst, die dich potenzielle Kunden kosten, weil sie deine Seite verlassen, bevor sie den ersten Absatz zu Ende gelesen haben.

Erstaunlicherweise sieht man auf Über-mich-Seiten im Internet oft dasselbe, traurige Bild. Und findet…

 

  • …unpersönliche Leistungsbeschreibungen,
  • …Lobhudeleien und Selbstbeweihräucherung
  • …schnarch-langweilige Lebensläufe oder
  • nichtssagende Versprechen wie „mit meinen innovativen Methoden verhelfe ich ihnen zum Erfolg“.

 

Und am Ende der Über-mich-Seite (wenn man es bis dahin überhaupt schafft), steht man da und weiß nicht, was man tun soll.

Da klickt man lieber wieder zurück und schaut, was bei der Konkurrenz so geht.

 

Baue auf der Über-mich-Seite eine persönliche Bindung auf

 

Deine Über-mich-Seite ist der Ort auf deiner Website, an dem du Verbindung zu deinen Leser:innen aufbauen und ihr Vertrauen gewinnen kannst. Denn deine Website-Besucher:innen möchten wissen, mit wem sie es zu tun haben, da darfst du ruhig etwas mehr Persönlichkeit zeigen.

Aber hier soll es ja nicht darum gehen, wie du es nicht machen solltest, sondern wie es besser geht. Schauen wir uns also an, wie du deine Über-mich-Texte so schreibst, dass sie sympathisch und authentisch rüberkommen und Kund:innen überzeugen.

 

 

Dafür habe ich 7 Tipps für deine authentische Über-mich-Seite zusammengetragen:

 

Tipp 1: Schreib über dich, aber vergiss deinen Kunden dabei nicht

Wie ihr Name es verrät, geht es auf der Über-mich-Seite über dich. Das heißt aber nicht, dass es hier ausschließlich um dich gehen sollte. Deine Kund*innen möchten sich verstanden fühlen, Vertrauen und eine emotionale Bindung zu dir aufbauen. Deine Aufgabe auf der Über-mich-Seite ist es daher auch, ihnen zu zeigen, dass du die oder der Richtige bist und ihnen weiterhelfen kannst. Mach ihnen klar, warum sie gerade dich buchen sollten, indem du zum Beispiel von deinen Erfahrungen schreibst, von denen sie bei ihrer Problemlösung profitieren können. Wenn du den Über-mich-Text für deine Website schreibst, solltest du also immer deine Kund*innen und ihre Bedürfnisse im Hinterkopf haben.

Was mir aber auf immer mehr Websites auffällt, ist dass die Kundenbedürfnisse schon beim Texteinstieg auf der Über-mich-Seite in den Fokus rücken. Immer häufiger finde ich dort Abhandlungen über die jeweiligen Zielkund*innen: über ihre Wünsche, Probleme, Herausforderungen und Ängste. Verstehe mich nicht falsch – all das ist extrem wichtig und du solltest diese Aspekte wie erwähnt im Hinterkopf haben. Aber eine ausführliche Beschreibung der Situation, in der sich dein*e Kund*in befindet, erachte ich als fehl am Platz auf deiner About-Seite. Sie sind unverzichtbar, um deine Zielgruppe auf deinen Angebotsseiten emotional abzuholen und sie vom Problembewusstsein langsam über die Wunschsituation zur Lösung bis zu deinem Angebot zu führen.

An dieser Stelle teile ich nicht die Meinung vieler meiner Texter-Kolleg*innen. Denn wenn ich auf eine Über-mich-Seite klicke, dann interessiert mich der Mensch hinter dem Angebot. Mich nervt es dann, wenn ich bis ganz nach unten scrallen muss, um etwas über die Person zu erfahren. Ich persönlich mag daher Über-mich-Seiten, auf denen die persönliche Mission, also das, was dich antreibt, genau matcht mit den Zielen, die deine Zielkund*innen erreichen möchten.

 

Tipp 2: Verzichte auf einen tabellarischen Lebenslauf

 

Sicherlich sind bestimmte Stationen in deiner Karriere es wert, dass du deinen Leser*innen auf deiner Über-mich-Seite von ihnen erzählst. Es ist auch ok, wenn du deine bisherigen Erfahrungen mit deinen Kund*innen teilst. Aber diese Infos sollten nicht den Schwerpunkt deiner Über-mich-Texte bilden. Du hast schließlich den Leser*innen schon auf deiner Start- und Angebotsseite gezeigt, dass du Experte auf deinem Gebiet bist.

Was du aber nicht machen solltest: einen tabellarischen Lebenslauf runterzuschreiben, angefangen bei deiner Schulzeit über deine Praktika und unterschiedlichen beruflichen Stationen bis heute. Versetze dich in deine Leser*innen: Wenn du auf eine Über-mich-Seite im Internet klickst, was würdest du lesen wollen? Was würde dich interessieren? Sicher nicht eine chronologische Auflistung aller Stationen des Anbieters.

Vermutlich würdest du checken wollen, ob die Person zu dir passt, ob sie dir sympathisch ist, ob sie deine Werte teilt und ob sie für das brennt, was sie tut. Viel besser wäre es also, dir die Erfahrungen herauszupicken, die für deine Zielkund*innen relevant sind und bei denen sie von deinen Learnings profitieren können.

 

Tipp 3: Werde persönlich

 

Sicherlich gibt es da draußen viele Konkurrent*innen, die ein ähnliches Angebot haben wie du. Das, was dich und dein Angebot einzigartig macht, ist deine Persönlichkeit. Auch wenn viele Angebote deinem ähnlich sind, so gibt es niemanden, der es auf deine Weise umsetzt. Es ist deine Art, mit Kund*innen zu sprechen, deine Sprache, dein Stil und deine eigene Handschrift, die dein Angebot besonders machen.

In deinem Über-mich-Text hast du die Chance, deine eigene Persönlichkeit herauszustellen und deinen Kund*innen zu zeigen, wer du bist. Hier kannst du die gewünschte emotionale Bindung herstellen, indem du Identifikationsmöglichkeiten schaffst und deinen Leser*innen etwas von dir erzählst, etwas, in dem sie sich wiedererkennen. Indem du deine Persönlichkeit mitschwingen lässt, vermittelst du ihnen auch eine Vorstellung davon, wie es ist, mit dir zusammenzuarbeiten.

Menschen möchten von Menschen kaufen und werden geneigter sein, dein Angebot in Anspruch zu nehmen, wenn sie das Gefühl haben, dass die Chemie zwischen euch stimmt.

 

Tipp 4: Erzähle eine Geschichte

 

Menschen mögen Geschichten. Sie bleiben länger in ihrer Erinnerung. Und potenzielle Kund*innen erfahren gerne die Geschichte hinter deinem Business, mit der sie dich später in Verbindung bringen.

Warum hast du gegründet? Wie bist du dazu gekommen? Vielleicht gab es einen Wendepunkt oder einen Game-Changer in deiner Vergangenheit, der dich dazu bewegt hat, dein Business zu gründen, dich neu aufzustellen oder dich mit bestimmten Themen näher zu befassen?

 

Tipp 5: Zeige deine Vision

 

In deiner Story hast du auch die Gelegenheit, mit den Leser*innen deine Vision zu teilen. Warum tust du, was du tust? Was treibt dich an? Was möchtest du mit deinem Business bewirken? Deine potenziellen Kund*innen wird das interessieren.

Sie fassen Vertrauen in dich und bauen eine erste Bildung zu dir auf. Vielleicht identifizieren sie sich auch mit dir, weil sie ähnliche Ansichten haben und deine Werte teilen. Das weckt Sympathie.

 

Tipp 6: Liefere einen greifbaren Nutzen

 

Wie bei jedem guten Werbetext solltest du den Leser*innen in deinem Über-mich-Text den Nutzen deutlich machen, den sie von der Zusammenarbeit mit dir haben. Da es auf der About-Seite wie schon beschrieben nicht ausschließlich um dich, sondern um deine Leser*innen geht, solltest du möglichst schon im Texteinstieg darauf eingehen, was die Besucher*innen davon haben, wenn sie dein Angebot buchen.

Auch wenn du das auf der Startseite deiner Website schon erwähnt hast, ist es wichtig, es auf der Über-mich-Seite nochmal deutlich zu machen. Denn viele deiner Leser*innen landen auf der Über-mich-Seite, ohne zuvor deine Start- oder Angebotsseite gesehen zu haben.

Du kannst den Nutzen deines Angebots auch gut mit deiner Vorstellung verbinden. Denn auch die darf aus oben genanntem Grund auf der Über-mich-Seite nicht fehlen. Das könnte dann etwa so aussehen:

Ich bin (Name) und meine Vision ist es, (Zielgruppe) zu zeigen, wie sie (Ziel), damit sie (konkreter Nutzen).

 

Tipp 7: Und dann? Die Handlungsaufforderung

 

Wer auf deine Über-mich-Seite geklickt hat, hat in jedem Fall schonmal ein Interesse an dir und deiner Leistung, weil er mehr über dich erfahren will. Um diese Leser*innen nach der Lektüre nicht im Regen stehen zu lassen, sondern sie an die Hand zu nehmen, solltest du einen sogenannten Call to Action in deinen Über-mich-Text einbauen.

Der Call to Action ist eine Handlungsaufforderung, die den Leser*innen sagt, was sie als nächstes tun können. Um ihnen nach der Lektüre über dich die Möglichkeit zu geben, mit dir in Kontakt zu treten, kannst du sie mit dem Call to Action auf ein Kontaktformular leiten. Eine gute Möglichkeit, die persönliche Verbindung auszubauen und ist eine Einladung zu deinem  Newsletter, damit die Leser*innen deine Neuigkeiten erfahren.

 

Fazit: Einfach mal anfangen und Tipps beherzigen

 

Ja, der Über-mich-Text ist einer der wichtigsten auf deiner Website und er entscheidet darüber, ob du bei deinen Wunschkund*innen sympathisch, authentisch und vertrauenswürdig rüberkommst oder nicht.

Aber lass dich beim Schreiben davon nicht abschrecken. Wenn du die oben genannten Tipps beherzigst, dann steht deinem überzeugenden Über-mich-Text nichts im Weg. Außerdem ist deine Seite ja nicht in Stein gemeißelt.

Du kannst (und solltest) sie immer wieder anpassen, an ihr feilen und sie ergänzen. Bei mir zum Beispiel steht eine Anpassung auch gerade auf der To-Do-Liste).

In diesem Sinn: Los geht´s!

 

Du suchst weitere Tipps rund um das Thema Website-Texte? Dann schau mal in meine anderen Blogartikel:

https://nadjahinz.de/content-schreiben-lassen-oder-selbst-erstellen/

https://nadjahinz.de/texter-briefing-schreiben-anleitung-mit-vorlage/

https://nadjahinz.de/texter-finden-leicht-gemacht/

 

An welchen Stellen hakt es bei deinem Über-mich-Text. Wo liegt für dich die größte Hürde beim Schreiben der About-Seite? Schreib es mir in die Kommentare!